ÜBER UNS

Ich lebe mit meinen Bobtailhündinnen Penny, Schoko und Baby zusammen mit meinem Mann in Gingen an der Fils, einer kleinen Gemeinde am Rande der Schwäbischen Alb.

 

Bald werden es zwanzig Jahre, dass bei uns der erste Bobtail Familienmitglied wurde.

Unsere Lusi (Ninepin's Illusion) bekamen wir "gebraucht" im Alter von 5 1/2 Monaten. Bereits vier Monate später kam Jenny (Ninepin's Jennifer Rush) als Welpe dazu. Unser Haushalt umfasste somit 34 Beine - sechs- bis achtbeinige Gäste auf Durchreise nicht mitgerechnet. Lusi war sehr verantwortungsbewusst und übernahm als Vollbluthütehund gerne die Aufsicht über das Kinder- Katzen- und Meerschweinrudel inklusive Herrchen und Frauchen.

 

Beide Hunde wurden ausgestellt.

Meine Züchterin fragte mich eines Tages, ob ich mir vorstellen könnte, Lusi (später auch Jenny) bei ihr in die Zucht zu geben. Sehr gerne stimmte ich zu und das Abenteuer mit den süßen Kleinen nahm seinen Anfang. 

Sowohl Lusi als auch Jenny hatten im Laufe ihres Lebens drei Würfe. 

Beim Decken und bei der Geburt war ich dabei und erlebte hautnah, wie sich dieses Wunder des Lebens vollzog. 

 

Als Lusi ihren letzten Wurf hatte, beschloss ich, eine Tochter von ihr zu behalten. So kam die kleine Daisy (Ninepin‘s Upsy Daisy) zu uns. 

Daisy wurde von meiner Züchterin häufig und erfolgreich ausgestellt. 

Zu dieser Zeit begann ich selbst, Lusi und Jenny in der Veteranenklasse auszustellen. Beide wurden Veteranenchampion, Jenny erhielt dabei sogar das BOB. 

 

Daisy hatte zwei Würfe. Aus ihrem zweiten Wurf ging die kleine Lilly (Ninepin’s By Heart) zu Sanna Laivo (Royal Grey‘s) nach Finnland. 

 

Sehr gerne hätte ich aus einem weiteren Wurf eine Tochter von Daisy behalten, doch leider kam es nicht dazu. Meine Züchterin gab das Züchten auf. 

 

Lusi und Jenny waren im Hundehimmel und Daisy war alleine. Daisy war einsam und ich sehnte mich nach einem weiteren Bobtails. Wo sollte denn jetzt ein Welpe herkommen?

 

Da kam durch einen Glücksfall und über den Kopf meines Göttergatten hinweg Penny (Just Friends Penny Lane) zu uns. Wie wunderschön, wieder so einen kleinen warmen Kuschelwuschel im Arm zu haben! Daisy lebte auf und das Leben wurde wieder abwechslungsreich und spannend.

 Mit Penny begann unsere „Karriere“ auf dem Hundeplatz des Hundesportverein Kirchheim e. V. 

1, 2 oder auch 3 Mal pro Woche bemühten wir uns, auf die Begleithundeprüfung hinzuarbeiten, wobei ich bestimmt mehr lernen musste, als Penny. Sie hat die Prüfung bestanden und dabei bestimmt eine bessere Figur gemacht als ich. 

 

Im Frühsommer 2014 erreichte mich völlig überraschend eine Nachricht aus Finnland. Daisys Tochter Lilly sollte gedeckt werden und es wurde ein Rüde aus  Deutschland ausgesucht. Lillys Besitzerin Sanna Laivo fragte mich, ob ich bereit wäre, Lilly bis zum Einsetzen ihrer Läufigkeit und darüber hinaus bei mir aufzunehmen und Untersuchungen und den Deckvorgang begleitend zu übernehmen. Ich sagte zu und so kam Lilly für fast zwei Monate zu uns nach Deutschland. Einige Tage nach dem Decken wurde sie von Sanna abgeholt und sie reisten per Flieger zurück nach Finnland. 

Natürlich fragte ich Sanna, ob sie bereit wäre, mir eine Hündin aus dem Wurf zu überlassen - sollte es denn auch geklappt haben und Lilly tragend sein. Sie war es. Am 15. Oktober 2014 kamen sechs Welpen zur Welt. Über Bilder und Filme verfolgte ich das Heranwachsen der Kleinen und sehr schnell war klar, für welchen Welpen ich mich entschieden hatte. Sanna gab mir diese Hündin und ich durfte sogar den Namen aussuchen: Dream Under Rainbows. 

So kann man keinen Hund rufen. Wir überlegten und fragten ringsherum. Meine Züchterin meinte dann: „Du kannst sie Schokolade (kurz:Schoko) nennen, nach der Mutter von Lusi, ihrer Ururgroßmutter.“ Ich war sehr gerührt und empfand es als große Ehre. 

Über Weihnachten flogen wir nach Finnland, verbrachten dort unvergessliche sechs Tage und holten unsere Schoko heim. 

Große Freude daheim: Penny war glücklich, kümmerte sich und spielte mit ihr und Daisy erzog ihre Enkelin aufs vorbildlichste. 

Mit Schoko begann ich, Ausstellungen zu besuchen und mit der Zeit reifte der Entschluss, zu züchten.